Effluvium
bedeutet ganz allgemein den dynamischen Vorgang des Haarausfalls, der zur Alopezie (siehe dort) führt
Eflornithin
ist ein Wirkstoff aus der Therapie der Schlafkrankheit. Es hemmt die Synthese von Stoffen, die für die Regulation und Differenzierung von Haarfollikeln wichtig sind. Die so erzielte Hemmung des Haarwuchses setzt allerdings eine lebenslange, regelmäßige (tägliche) Anwendung der wirkstoffhaltigen Creme voraus. Die angebotenen Produkte werden gern als Hairfree-Gel bezeichnet.
Ekzem
Synonym: Dermatitis. Exogen oder endogen, allergisch oder irritativ ausgelöste entzündliche Hautveränderung
Ekkrine Schweißdrüse
Thermoregulatoren der Haut, die zur wirksamen Bildung des Säureschutzmantels beitragen
Elastin
Bestandteil des Hautbindegewebes, bzw. der elastischen Fasern, welche für die Festigkeit und Elastizität der Dermis wesentlich verantwortlich sind
Elektroepilation, Stromepilation
Eine feine Sonde wird entlang des Haarkanals zur Haarwurzel geführt und gibt dort einen kurzen Stromimpuls ab, um das Haar zu zerstören. Der Erfolg der Elektroepilation hängt sehr von der Geschicklichkeit der Kosmetikerin ab, denn nur bei richtiger Anwendung sind dauerhafte Ergebnisse zu erzielen. Haut- und Haarfarbe spielen keine Rolle bei dieser Art der Enthaarung.
Es gibt verschiedene Methoden: Thermolyse, Elektrolyse, Blendmethode
Elektrolyse
Ein galvanischer Strom wird in den Haarfollikel geleitet, was zur örtlichen Bildung von Natronlauge und damit zur Zerstörung des umgebenden Gewebes auf chemischen Weg führt.
Elektron
elektrisch negativ geladenes Teilchen
Elektronenmikroskop
Mikroskop, welches nicht mit Lichtstrahlen sondern mit Elektronenstrahl arbeitet
Elektrostatische Aufladung
durch Reibung von Stoffen mit unterschiedlichen elektrischen Kräften entstehende Aufladadung (z. B. Kamm und Haare)
Elektrostatisches Gleichgewicht
Stabilisierter Zustand nach Haarbehandlungen, gleiche Anzahl der positiven und negativen Ladungen im Haar
Elliptisch/Elliptizität
Mit Ausnahme des asiatischen Haares sind die Querschnitte von Haaren meist nicht kreisrund, sondern elliptisch. Die Elliptizität beschreibt das Verhältnis der Länge der kleinen zu der großen Querschnittsachse (d.h. die Elliptizität von Haaren mit kreisrundem Querschnitt beträgt 1, bei vollkommen elliptischem Querschnitt 0,5)
Energielieferanten
sind alle Nahrungsbestandteile, aus welchen der Organismus Energie für den Betrieb der Zellwerkstätten gewinnen kann (z.B.: Zucker, Eiweiße, Fette)
Energiereservoir
Energiereservebestand
Enzym
in tierischen und pflanzlichen Zellen gebildete Eiweißkörper, welche die Stoffwechselvor- gänge im Organismus entscheidend beeinflussen
Epidermis
griechisch, Bezeichnung für Oberhaut
Epilation
(lat. Pilus = Haar) bedeutet die dauerhafte Haarentfernung durch Zerstörung der Haarpapille. Dazu gehören folgende Haarentfernungmethoden: Nadelepilation, Laserhaarentfernung und Haarentfernung mittels intensiv gepulstem Licht (Blitzlampen).
Epilationscreme, Enthaarungscreme
Epilationscremes oder Enthaarungscremes wirken meist auf der Basis sog. Thioglykolate, welche zur chemischen Auflösung der Haarstruktur führen und damit zum Abbruch der Haare. Der Erfolg hält bis zu zwei Wochen an. Als Nebenwirkungen sind Hautreizungen und seltener Kontaktallergien zu nennen.
Endocuticula
schwefelarme Schicht in jeder einzelnen Cuticulazelle
Essentiell
lebensnotwendig
Epikutane Zufuhr
Wirkstoffe, die in einen geeigneten Träger eingebaut sind und dem organismus auf äußerem Wege (Beispiel: Lotion) verabreicht bzw. zugeführt werden
Erythem
entzündliche Rötung der Haut infolge verstärkter Durchblutung durch Gefäßerweite- rung, z.B. als Folge eines Sonnenbrandes
Ester
organische Verbindung aus der Vereinigung von Säuren mit Alkoholen unter Abspaltung von Wasser
Ethnisch
einer sprachlich und kulturell einheitlichen Volksgruppe angehörend und deren Kultur- und Lebensgemeinschaft betreffend
Eumelanin
natürliches braun-schwarzes Pigment