Papille
Basaler Teil der Haarwurzel
Papillenzellen
Zellen der Papille der Haarwurzel
Paracortex
Teil des Haarschaftes, dessen Cortexzellen viele Matrixproteine und wenig Mikrofibrillen enthalten
Pathogen
krankmachend
Peroxid
siehe Wasserstoffperoxid
Pestizid
chemisches Mittel zur Vernichtung von pflanzlichen und tierischen Schädlingen aller Art
Persulfat
Salz der Peroxidischwefelsäure
pH-Wert
Messeinheit für die Stärke von Säuren und Laugen
Phäomelanin
Gelb-Rot Pigment
Phenolphtalein
chemische Verbindung, die als Indikator dient (zeigt mittels Farbreaktion an, ob eine Säure oder eine Base vorliegt)
Physisch
die körperliche Beschaffenheit betreffend
Pigment
Farbstoff im Körper, der in feinen Körnern in den Zellen, insbesondere in Haut und Haar, eingelagert ist und deren Farbe bestimmt
Pigmentflecken
Leber- und Pigmentflecken sind angeborene oder später auftretende pigmentierte Fehlbildungen der Haut. Man nennt sie auch Muttermale oder Naevi. Zu den Pigmentflecken zählen auch die Sommersprossen und die Altersflecken. Pigmentflecken können unterschiedliche Farben (von gelb über braun bis schwarz), unterschiedliche Ausdehnungen (von klein und rundlich bis großflächig) und unterschiedliche Oberflächen (glatt, erhöht, behaart, etc.) haben. Für Muttermale besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich aus dieser Stelle, besonders bei häufiger Sonnenbestrahlung, Hautkrebs entwickelt. Aber auch andere Flecken können entarten. Vor allem sehr dunkle Flecken oder ein dunkler Bereich innerhalb eines Fleckes sind verdächtig.
Personen mit vielen Pigmentflecken bzw. Muttermalen, insbesondere mit unregelmäßigen Flecken, sollten die Sonne eher meiden oder sich zumindest gut schützen und sich regelmäßig vom Hautarzt untersuchen lassen. Die meisten Muttermale sind jedoch harmlos.
Polar
Polare Verbindungen weisen im Molekül positiv und negativ geladene Bereiche auf
Pubertät
Zeit der eintretenden Geschlechtsreife
Peptidketten
aus Aminosäuren aufgebautes Fadenmolekül, bei langen Peptidketten spricht man von Proteinen
Polymere
aus vielen Untereinheiten aufgebaute chemische Verbindung
Prisma
von ebenen Flächen begrenzter Glaskörper zur Lichtbrechung meist dreiseitig
Proteinat
aus Protein und Base gebildetes Salz
Proteine
Lange Peptidketten deren räumliche Gestalt von der Zahl, der Größe, Art und Reihenfolge der miteinander verknüften Aminoäuren abhängt (wichtigste Stoffklasse aller lebenden Organismen)
Proteinketten
Eiweißverbindungen aus Aminosäuren
Protofibrillen
Kleine strukturelle Einheit des Haarproteins
Psoriasis
Bei einer Psoriasis „wandern” die Zellen der obersten Hautschicht (Epidermis) siebenmal schneller als bei einer normalen Haut an die Hautoberfläche. (Hauterneuerungsprozess) Die Haut des gesunden Menschen erneuert sich innerhalb von ca. 25 – 27 Tagen. Diese Zeitspanne ist bei den Psoriatikern auf 6 – 7 Tage verkürzt. Als Folge bilden solche Hautzellen glänzende Schuppen auf typischen, scharf begrenzten Hautarrealen, verbunden mit einer auf diese Gebiete begrenzten stark durchbluteten, roten Haut. Diese Ausprägung (sog. Psoriasis – vulgaris) haben ungefähr 97 % der Psoriatiker. Typische Krankheitsverläufe können eine eindeutige Diagnose aber auch außerordentlich schwierig machen. Darum sollte die Diagnose einer Psoriasis immer von einem Dermatologen (Hautarzt) gestellt oder bestätigt werden. Nicht alles, was schuppt, ist auch automatisch eine Psoriasis!
Diagnose Psoriasis – folgende Merkmale sind charakteristisch: rote Fleckenbildung mehr oder weniger haftende, trockene und silbrig glänzende Schuppung Areale sind von einem schmalen roten Saum begrenzt manchmal umgibt den Randsaum eine schmale, etwas blasse Zone Die silbrigen Schuppen lösen sich in der Anfangsphase nicht so leicht von der Haut, sind aber mit dem Fingernagel abzuheben. Nach der Entfernung gelingt es oft, vom darunterliegenden roten Fleck ein dünnes zusammenhängendes Häutchen zu lösen. Diese unterste Zellschicht der Oberhaut ist die Grenze zur Bindegewebeschicht. Der Mediziner nennt dies auch „blutiger Tau”. Kann diese letzte Hautschicht abgelöst werden, ist dies ein sicheres Zeichen von Schuppenflechte.
Verlauf Psoriasis – Die Psoriasis kann in jedem Lebensalter auftreten, ist jedoch im Säuglingsalter ausgesprochen selten. Häufig manifestiert sie sich erstmalig während der Pubertät; auch zwischen dem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr tritt sie oft erstmalig auf.
Die Krankheit verläuft individuell außerordentlich verschieden und oft schubweise mit Zeiten eines besseren oder schlechteren Hautzustandes. Sie kann einmalig auftreten oder chronisch über lange Zeit hinweg verlaufen. Ein schlechterer Hautzustand wird häufig im Herbst und Frühjahr beobachtet. Bei rund 25 % der Psoriatiker gibt es häufig eine spontane Abheilung der Hauterscheinungen. Diese Erkenntnis bildet oft die Grundlage von Meldungen über dubiose Wundermittel und -methoden. Jeder Psoriatiker hat seine eigene Psoriasis, die nach dem heutigen Erkenntnisstand der Wissenschaft ursächlich nicht geheilt werden kann. Ziel ist eine möglichst lange Zeit ohne belästigende Hauterscheinungen, Juckreiz und Schmerzen an den Gelenken.
Psoriasis geographica
Großflächig zusammengewachsene Schuppenflechteherde, häufig in Umrissen ähnlich einer plastischen Landkarte.
Psoriasis palmaris et plantaris
Schuppenflechteherde auf der Innenseite der Hand (Handteller) und auf den Fußsohlen.
Psoriasis punctata
Schuppenflechteherde in einer Ausdehnung in Größe von Streichholzköpfen überwiegend verteilt am Rumpf.
Psoriasis pustulosa
Schuppenflechteherde mit eitrigen Pusteln.
Psoriasis vulgaris
Großflächige Schuppenflechteherde mit deutlicher silbriger Schuppenbildung mit schmalem roten Randsaum.
Proportional
im gleichen Verhältnis stehend
Psychisch
die Seele und den Geist betreffend
Pityrosporum ovale
mikroskopisch kleiner Hefepilz, der bei der Entstehung von Kopfhautschuppen eine wichtige Rolle spielt